News Release

Tennis: Verlierer bewegen haeufiger den Kopf

Neue Studie zum nonverbalen Verhalten bei Profi-Tennisspielern

Peer-Reviewed Publication

German Sport University

Tennis

image: Those sudden tantrums displayed on court by former US tennis player John McEnroe are legendary - but so too are those of Nick Kyrgios, Alexander Zverev, Serena Williams and Co. And their tennis rackets certainly bear witness to that! Emotions and nonverbal movement behaviour are closely linked processes. Up till now however, there has been insufficient knowledge about the spontaneous nonverbal expressions in response to the experience of positive and negative emotions, i.e. when winning or losing a sports competition. view more 

Credit: German Sport University

Eine neue Studie der Abteilung fuer Neurologie, Psychosomatik und Psychiatrie des Instituts fuer Bewegungstherapie und bewegungsorientierte Praevention und Rehabilitation der Deutschen Sporthochschule Koeln hat nun herausgefunden: Im Gegensatz zu bisherigen Annahmen aeussern sich Verlierer nonverbal staerker als Gewinner. „Verlierer fuehren mehr spontane nonverbale Kopfbewegungen nach Punktverlust im Tennis aus als nach Punktgewinn. Die nonverbalen Kopfbewegungen werden nach oben sowie seitwaerts, Kopfschuetteln, ausgefuehrt“, erklaert Wissenschaftler Dr. Ingo Helmich.

Analysiert wurden 17 professionelle, maennliche Tennisspieler (mittleres Alter: 28,1 Jahre) an fuenf offiziellen Spieltagen der ersten deutschen Bundesliga der Saison 2018. Das gesamte spontane nonverbale Kopfbewegungsverhalten wurde waehrend des Wettkampfes zwischen den Punkten auf Video aufgezeichnet und von zwei trainierten und zertifizierten Bewertern mit Hilfe des NEUROpsychological GESture(NEUROGES)Systems, ein standardisiertes Analysesystems fuer nonverbales Verhalten, im Verhaeltnis zu gewonnenen oder verlorenen Punkten analysiert.

„Die Ergebnisse geben erstmals ein konkretes Bild nonverbaler Kopfbewegungen von Gewinnern und Verlierern im Sport wieder“, sagt Dr. Helmich. Die Analyse des nonverbalen Bewegungsverhaltens in Bezug auf Emotionen sei relevant, um die Leistung eines Athleten waehrend eines Wettkampfs besser zu verstehen und moeglicherweise zu verbessern.

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Die vollstaendige Publikation finden Sie hier

https://journals.sagepub.com/doi/full/10.1177/1747954120934598


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